Felgenpflege kommt oft zu kurz

Felgenpflege kommt oft zu kurz

Die Fahrzeugpflege ist ohne eine gründliche Reinigung und Pflege der Felgen nicht komplett, Straßenschmutz und Bremsstaub machen eine regelmäßige Felgenpflege dabei unumgänglich. Ob Alu oder Stahl – mindestens zweimal im Jahr ist es ratsam, sich den Felgen zu widmen und ihnen zu neuem Glanz zu verhelfen.

Dies lässt sich am besten im Rahmen eines Radwechsels, dem Wechsel von Winter auf Sommerreifen und umgekehrt durchführen. Doch was gilt es dabei zu berücksichtigen?

Welche Reinigungsmittel für die Felgenpflege?

Säurehaltige und alkalische Felgenreiniger sind mit Vorsicht zu genießen. Zwar sind sie in der Lage auch hartnäckigen Schmutz zuverlässig zu beseitigen, dennoch besteht die Gefahr, dass es dabei zu Korrosion auf Felge und Bremssattel kommt. Insbesondere Scheuermilch oder explizit als Haushaltsreiniger gekennzeichnete Reinigungsmittel sind für die Felgenpflege ungeeignet.

Optimal eignen sich hingegen ph-neutrale Reinigungsmittel, Allzweckreiniger mit einer hohen Fettlösekraft oder spezielle Felgenreiniger. Es lohnt sich durchaus, in hochwertige Spezialreiniger zu investieren, da sie das Reinigen erheblich vereinfachen.

Autowachs oder eine Felgenpflegecreme sind kein Muss, dennoch fördert eine nachträgliche Versiegelung den Schutz vor Rost und Verunreinigungen.

Utensilien und Zubehör – z.B. von Sonax

Nicht nur bei den Reinigungsmitteln, auch bei den eingesetzten Reinigungsutensilien ist es nicht ratsam, einfach zu bewährten Mitteln zu greifen. Topfreiniger und Zahnbürsten sind ebenso Tabu wie Stahlwolle oder gar Stahlbürste, zerkratzter Lack und Abrieb der darunter liegenden Schichten wären vorprogrammiert.

Für die Felgenreinigung eignen sich am besten Baumwoll- oder Mikrofasertücher, mit denen eine Beschädigung von Metall, Aluminium oder dem Lack ausgeschlossen ist. Um auch schwer zugängliche und hartnäckige Verschmutzungen effektiv zu lösen, empfiehlt sich zusätzlich eine hochwertige Felgenbürste eines renommierten Anbieters, beispielsweise Sonax.

Darüber hinaus empfiehlt es sich bei der Pflegenpflege einen Eimer Wasser und gegebenenfalls ein Poliertuch dabei zu haben.

Wie geht man bei der Felgenpflege am besten vor?

  • Als Erstes sollten die Felgen mit einem Hochdruckreiniger gründlich von dem gröbsten Schmutz befreit werden. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, mit dem Strahl nicht zu nah an die Felge heranzugehen. Eine Distanz von ca. 30 cm sollte eingehalten werden, um den Lack nicht versehentlich zu beschädigen.
  • Anschließend gilt es, die Felgen mit dem in Wasser verdünnten Reiniger auf der Felge aufzutragen und einige Zeit einwirken zu lassen. Hierbei sind unbedingt die Angaben bzgl. Mischungsverhältnis und Einwirkzeit auf der jeweiligen Verpackung zu beachten.
  • Da die Felgen an den Vorderrädern in der Regel am meisten verschmutzt sind, empfiehlt es sich, bei der eigentlichen Felgenreinigung mit den hinteren Felgen zu beginnen. So kann der Felgenreiniger längere Zeit wirken. Mit einem geeigneten Reinigungstuch und Wasser werden die Felgen nun gründlich gereinigt, schwer zugängliche Verschmutzungen und Zwischenräume mit einer Felgenbürste von Schmutz befreit.
  • Im nächsten Schritt können die Felgen gründlich mit Wasser abgewaschen und mit einem weichen Tuch trocken gewischt werden. Bei Bedarf können Autowachs oder eine Felgenpflegecreme die Felgenpflege abrunden.

Fazit

Im Zuge der Fahrzeugpflege kommen die Felgen oft zu kurz, dabei ist eine zweimal im Jahr stattfindende gründliche Felgenpflege mit relativ geringem Aufwand möglich, wenn man weiß, was man dabei zu berücksichtigen hat. Insbesondere dann, wenn eine Leasing-Rückgabe bevorsteht, ist ein ordentliches Erscheinungsbild des Autos natürlich besonders wichtig. Gepflegte Felgen sorgen nicht nur für eine schöne Optik, sondern helfen darüber hinaus, deren Wert langfristig zu erhalten.